Sterntalerkalender2015

Sterntaler-Kalender 2015 - Ebermannsdorf auf alten Postkarten

Haben Sie schon an Weihnachtsgeschenke gedacht? Wir von der Aktion „Sterntaler für die Johanneskirche“ schon! Wir machen es Ihnen in diesem Jahr mit unserem neuen Projekt ganz einfach: alte Ansichten des Dorfes von historischen Postkarten, zu einem Kalender zusammengestellt – ein Augenschmaus für alle Ebermannsdorfer und Familienmitglieder in der Ferne! Er lässt Erinnerungen wach werden, regt zum Erzählen an und beantwortet die Frage nach früher, wie sich das Dorf entwickelt hat ... Ein ideales Geschenk!
 


Preis und Bestellung

Der Monatskalender kostet 12,95 Euro, davon gehen mindestens drei Euro an die Johanneskirche. 

Sie können ihn bei folgenden Stellen zu den üblichen Öffnungszeiten bestellen:

Pfarrbüro, Hirtenweg 2, Tel 90 21 30-0
Gemeindeverwaltung, Schulstraße 8, Tel 9 20 3-0
Christine Schormüller, Talblick 34, Tel. 91 180

oder per Mail mit der Betreffangabe "Kalender 2015" an: mailto:schormueller.c.m@kabelmail.de 

Die Auslieferung erfolgt zum 1. Advent. Weil nur so viele Kalender hergestellt werden, wie Bestellungen eingehen, bittet die Kirchenverwaltung darum, regen Gebrauch von den Bestellmöglichkeiten zu machen.
 

Hier die Monate Januar bis Juni 2015

 

Wie der Kalender entstand

Walter Breitkopf (t 2016) stellte der Kirchenverwaltung Ebermannsdorf seine Sammlung historischer Postkarten für diesen Kalender zur Verfügung. Zusammen mit Christine Wendl, Georg Birner, Andreas Kulzer und Manfred Schormüller wurden daraus solche Motive und Ortsansichten ausgewählt, die einiges zur Entwicklung des Dorfes erzählen können. Unter der Federführung von Georg Birner wurde der Kalender dann erstellt. Christine Schormüller und Walter Breitkopf verfassten das Beiblatt mit Details zu den einzelnen Karten und Ansichten.
 

Juli bis Dezember 2015

Die Sammlung von Walter Breitkopf



Die Sammlung Walter Breitkopf besteht seit 25 Jahren. Sie enthält viele Ansichtskarten und Briefe von Ortschaften aus der näheren Umgebung von Ebermannsdorf und der Stadt Amberg. Insgesamt sind es 1000 Exemplare. Walter Breitkopf kam 1989 zufällig zu diesem Hobby, aber nach seinem Beitritt zu den Briefmarkenfreunden Amberg erfasste ihn sehr schnell die Sammelleidenschaft. Auf Messen, Ausstellungen und Tauschbörsen nicht nur beim Briefmarkenverein wurde er immer wieder fündig und so ist seine Sammlung stetig gewachsen. 

In der Sammlung zu Ebermannsdorf besitzt Walter Breitkopf 17 alte Karten und über 50 Belege, die wertvolle Zeugnisse für unsere Heimatgeschichte darstellen. Das älteste Stück ist eine Karte mit Gedicht zum Jahreswechsel von 1900 (siehe Januarblatt).

Jede der alten Postkarten von Ebermannsdorf erzählt auch ein Stück Postgeschichte, denn an den Stempeln lässt sich die organisatorische Struktur der Post im Amberger Raum ablesen. Bis 1906 wurden Postkarten nur vorne beschriftet, während die Rückseite für Anschrift, Briefmarke, und den Stempel von Aufgabe- und Ankunftsort bestimmt war. Weil man aber bald die schöne Ansichtsseite nicht mehr beschreiben wollte, änderte sich auch die Aufteilung der Postkarte: ab 1906 war die Rückseite dann geteilt, eine Hälfte für Adresse, Briefmarke und Stempel und eine für die persönlichen Worte des Schreibers. So ist es bis heute geblieben.