AbschiedPastorale

Viele Pfarrangehörige, die sie in den letzten drei Jahren kennen und schätzen gelernt hatten, machten sich am Samstagabend auf, um der Pastoralreferentin Susanne Albang den Abschied aus der Pfarreiengemeinschaft nicht ganz so leicht zu machen. Zwanzig Ministranten aus den drei Pfarrteilen Theuern, Ebermannsdorf und Pittersberg zogen mit ihr, den beiden Seelsorgern, Pfarrer Herbert Grosser und Ruhestandsgeistlichem Josef Beer sowie ihrer Nachfolgerin im Amt, Kathrin Blödt, zum festlichen Abschiedsgottesdienst in die Bruder-Konrad-Kirche ein. 
Pfarrer Grosser fand anerkennende Worte für seine zuverlässige Mitarbeiterin, die ihr Bekenntnis zum Glauben immer und überall in Worte und Taten gefasst hatte. Sie trat überall überzeugend auf und fand bei jung und alt Gehör. Er dankte ihr für die tatkräftige und überzeugende Unterstützung, „für den Proviant, den sie uns als pastorale Mitarbeiterin für die weite Reise zum innersten Kern unseres Lebens mitgegeben hat“, so Grosser. „Auch wenn einmal nur ‚12 Apostel‘ das Gotteshaus aufgesucht hatten, verstand sie es in einfühlsamer und prägnanter Weise, den Sinn des Glaubens zu überbringen.“ Pfarrer Grosser stimmte zum Abschied selbst das Lied „Servus, pfiart Gott und auf Wiedersehn“ für sie an und unterstrich damit seinen Dank und die guten Wünsche für Frau Albang auf ihrem weiteren Lebensweg. 

Günther Denk sprach im Namen der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen aller drei Pfarrteile. Er erinnerte daran, dass Susanne Albang damals, zum Start der Pfarreiengemeinschaft nicht nur viel neuen Schwung mitgebracht habe. Sie erweckte auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kirche wieder zu neuem Leben, nahm sich um die Kinder und Jugendlichen an, arrangierte für die Ministranten gemeinsame Aktionen, wie die große Ministrantenwallfahrt nach Rom im vergangenen Jahr. Mit ihr gab es wieder Kinderbibeltage und Wortgottesdienste für Kleinkinder, auch Rorateämter zum innehalten in Fasten- oder Adventstagen. Denk dankte Susanne Albang für ihre warmherzige und geradlinige Art, mit der sie überall auch Zugang zu den Herzen der Menschen fand. 

Sie selbst verlässt die Pfarreiengemeinschaft mit einem „Gefühl der dankbaren Freude“ und sprach ihren drei Seelsorgern, den weiteren Mitarbeitern im kirchlichen Dienst, den pfarrlichen Gremien und den Ministranten der drei Pfarrteile innigen Dank für die gute Zusammenarbeit aus. Für alle hatte sie kleine Aufmerksamkeiten und symbolische Geschenke dabei, die sie im Anschluss an den kirchlichen Teil, beim Stehempfang im Innenhof des Pfarrzentrums überreichte. 

Der Pfarrgemeinderat hatte den Empfang mit selbstgemachten Imbissen und Getränken bestens vorbereitet. Sogar der Draht „nach oben“ funktionierte bestens und der laue Spätsommerabend sorgte für eine angenehme Stimmung. Mit „Oh Susanne, jetzt gehst du fort von hier“ überbrachte die Musikgruppe conTAKT ihrer scheidenden Mitsängerin einen ganz speziellen Abschiedsgruß, der sie sehr rührte. 
Die beiden „Pastis“, Susanne Albang und Kathrin Blödt, stimmten schließlich noch gemeinsam ein sehr persönlich getextetes Lied mit dem bekannten Refrain „So schön, schön war die Zeit / So schön, schön wird die Zeit“ an und ernteten dafür begeisterten Applaus.

TheuernKircheSanierung.
AussendungPastoralrefAlbang